4. März 2010

Auf zu neuen Ufern


Das wird dann wohl mein letzer Eintrag auf diesem Blog..

Ich habe versucht mir die letzten 1-2 Wochen in Finnland so toll wie möglich zu gestalten, habe viele Freunde getroffen um mich zu verabschieden. Nicht (nur) weil ich weggehe (ich komme ja oft nach Finnland), sondern weil einige meiner Freunde sich entweder nach Japan, Australien oder Irland verabschieden; und das für länger.

Ich war nach meinem ersten Snowboardversuch an meinem Geburtstag eigentlich ganz motiviert es nochmal zu probieren, aber das Wetter hat mir wegen zu kalten Temperaturen und starkem Schneefall einen Strich durch die Rechnung gezogen. Also wurde letzten Mittwoch mit ein paar Freunden auf günstig ergatterten Plastikschlitten Porvoo unsicher gemacht. Ein paar Kinder wurden von den Steilpisten verscheucht, damit die Großen spielen können (= Wie viell. auf einigen Fotos zu erkennen, war eine Abfahrt ein ganz schöner Kamikaze-Hügel, der sogar uns "Großen" als ganz aufregend erschien- Das Warten vor Lauras Tür (weil man von innen ohne Schlüssel die Tür nicht aufmachen kann u. der Schlüssel war nicht zu finden..) sorgte auch für einigen Spaß, weil bei der Kälte getanzt werden musste, um sich warm zu halten. Bei Laura haben wir wie immer, wenn wir da sind gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen gesessen. DAS war ein richtig schöner Tag.. (c:


Ach ja, und ich war mit meinem Schlitten dann einkaufen. Das ist sooo viel leichter, als alles zu schleppen!

Außerdem habe ich mich zu gefühlten 32742349 Verabredungen zu Kaffees und kl. Snacks mit Freunden verabredet, weil mich doch ein wenig Verlustängste plagten und immernoch plagen! Die Krönung war ein tollen Abschiedsabend im Memphis Lokal im Kamppi in Helsinki. Wir haben uns mit 12 Leuten getroffen um mir und Hodan gedanklich Auf Wiedersehen zu winken. Ich bin zwar nicht wehleidig gewesen und habe auch keine Tränen vergossen, aber unterschwellig haben wir alle gwußt, dass wir eine Schwelle überschreiten, die uns in eine geographisch sehr weitläufige Zukunft führt! Jetzt mal klar ausgedrückt- alle unsere Wege trennen sich ab hier! Wenigstens geographisch gesehen. Aber manche meiner Freunde sich noch schlechter als ich im Kontakt halten (ihr wisst ja, wovon ich hier rede..) und somit war dieser Abend ganz wichtig um nochmal eine Versicherung der gegenseitigen Freundschaft zu bekommen . Und das hat super geklappt: Neue Reisepläne wurden geschmiedet, es wurde viel umarmt und gelacht und zusammen gelitten, weil Finnland im Eishockey im Olympia-Halbfinale so eine Schmach gegen die USA einstecken musste.

Weil die Anbindung in unser entzückenden aber abgelegenen Stadtteil Viikki recht miserabel ist, bin ich in der Nacht auch nicht zuhause angekommen, sondern bei Jouni und Maija auf dem Sofa gelandet. Ein zum Glück wunderbar bequemes Bettsofa mit noch ein wenig guter Gesellschaft bis zum frühen Morgen.

Die Fotos folgen im nächsten Eintrag, weil hier schon so viele drin sind.
FORTSETZUNG FOLGT..

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