30. Dezember 2008

Weihnachten in der Heimat - Joulua kotimaassa



So, I've spent my christmas in Germany with my parents and grandparents and friends..No snow but a lot of fun and feeling home and comfortable (c:

I went to the chruch 3 times cause I felt so bad for not going the whole year, met friends, visited 2 of the famous christmas markets (picture below), had a finnish joulukinkku, loads of presents and I had some really good converations..and you know I'm all about that (c;

Also I ad some Glögi and Pirakka on the Finnish Christmas market in Hannover!! There are about 6-8 little "buden" where they sell smoked salmon, Glögi, korvapuusti, turun sinappi, Pipuri and other nice things!
I really missed so much, I didn't know. Houses of brick that are older than 100 years, bread that has a lighter color than poo, that juices have more than 30% fruitcontent well and all the others things you get a LIDL...except for the friends and family..

Well, see the pictures below and you know it all! So thanks for the great times in Germany, and as you know I'll be back soon in January!

Elaaaa


Below you see in order:

1) part of the Finnish christmas market in Hannover
2) My grandpartens, mother and Sami in front of the Castle in Celle, our christmas-walk
3) One of the oldest houses in Hildesheim, Wedekindhaus
4) My brother in front of the christmastree with his baby-dog Lennox
5) The Castle of Celle
6) Meeting with student-friends in Hildesheim, I wasn't on any of the pictures because noone could hold the camera properly..
7) Christmas market in Hildesheim


17. Dezember 2008

Pikkujoulu - Vorweihnachtliches Gelage

Hallo,

meine Thesis ist die letzen Tage etwas ins Stocken geraten. Das liegt aber weniger daran, dass ich keine Ideen habe - die schwirren wild und reich in meinem Kopf herum - sondern eher daran, dass wir Sonntag Gäste hatten für ein Weihnachtsessen und spielen und so! Dafür ging ein wenig Zeit drauf, und dann habe ich auch noch die 115 CDs als Belohnung für die Teilnahme an der Umfrage raussenden müssen (per Hand beschriften und frankieren..) und Freunde treffen, bevor alle in die Weihnachtsferien gehen. Auch wenn die Thesis irgendwie Spaß macht, sowas ist doch viel lustiger! Und ich habe mich heute mit Jaap getroffen, ein Holländer, der mit mir das 1. Austauschsemester in Provoo gemacht hat und sich dabei auch eine finnische Freundin "eingefangen" hat und die besucht!

Hach, da bin ich richtig in Weihnachtsstimmung gekommen und wir haben am Sonntag auch geschrottwichtelt, aber das war wirklich ganz schlecht. Wirklich viel Schrott ist da gewesen, und weil's so schlimm war, dass kaum jemand was mitnehmen wollte, liegen jetzt eine Viedokassette (Minority Report), eine fast abgebrannte doll riechende Duftkerze und altes oranges Briefpapier (hab den Fachbegriff vergessen) BEI UNS zuhause herum.


Aber Essen war super und ich war ganz stolz auf meine Serviettenfaltkunst und die Tischdeko...hab aber natürich vergessen ein Fotos zu machen.

Aber den großen Probe-Weihnachtsschinken, den Sami um 6:00 Uhr morgen in die Röhre geschoben hat...mhhhh, der war RICHTIG GUT und davon hab ich ein Foto!!




Das war's auch schon. Meine Kapitel über Methode muss mal endlich skizziert werden!!

Bis bald

10. Dezember 2008

So feiert man Weihnachten in Finnland!

Bevor dem Weihnachtsfest habe ich eine kleine Lektion für euch vorbereitet (c;

Der Dezember heißt auf Finnisch "joulukuu", was Weihnachsmonat bedeutet. Im Alltag jedoch wird der Monat auch als "pikkujouluaika", also kleine Weihnachtszeit bezeichnet. Und so wird fleißig pikkujoulu gefeiert, das "Kleine Weihnachten". Diese vorweihnachtlichen Festgelage stehen ganz im Zeichen des Feierns mit Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen und werden von den Pfadfindern über Geschäftsleute bis hin zu parlamentarischen Gruppen wahrgenommen und haben mit weihnachtlichen Bräuchen wenig zu tun; genau wie in Deutschland halt. Man sitzt vergnügt zusammen bei finnischem Glühwein, dem glöggi, einem Weihnachtspunsch aus Rotwein, Johannisbeersaft und Gewürzen und mit Mandelsplittern und Rosinen heiß serviert wird. Oftmals wird er auch noch mit Wodka "veredelt"! Dabei verteilen die Finnen kleine Geschenke,wie Wichteln in Deutschland.

Am 6. Dezember wird nicht der Nikolaustag, sondern der Unabhängigkeitstag gefeiert. Dieser Tag wird mit patriotischem Ernst begangen. Die finnische Fahne weht auf allen Masten, Militärparaden werden abgehalten und viele Reden geschwungen. In den Fenstern werden zum Andenken an all die Männer und Frauen, die 1917 für die Unabhängigkeit des Landes gekämpft und dabei gestorben sind, Kerzen entzündet, und auf den Friedhöfen steht am Soldatendenkmal jeweils eine Ehrenwache. Minister, Diplomaten und ausgewählte Gäste werden zu einem Bankett in den Präsidentenpalast eingeladen. Im Fernsehen wird auf allen Kanälen gezeigt, wie sich Promintente und Diplomaten anziehen, tanzen und ob sie sich "gut benehmen".

Das Weihnachtsfest beginnt in der Nacht des 23. Dezember, gleich nachdem die Kinder zu Bett gegangen sind. Die Erwachsenen bleiben lange auf, trinken Kaffee, bereiten das Essen vor, dekorieren und organisieren das bevorstehende Fest. Am jouluaatto, dem Weihnachtsvortag, gibt es puuro, einen Haferbrei mit Zimt, Zucker und kalter Milch. Der Brei wird in vielen Familien jeden Morgen gegessen und kann auf viele verschiedene Arten zubereitet werden. Im Weihnachtsbrei ist aber eine Mandel versteckt. Wenn ein Kind sie findet, bekommt es ein Marzipanschweinchen. Ein Erwachsener hat dann im nächsten Jahr besonderes Glück. Die Kinder besuchen am Nachmittag zusammen mit dem Vater Verwandte die in der Nähe wohnen, besuchen den Friedhof und zünden Kerzen auf den Gräbern lieber Verstorbenen an.
Am Heiligabend schließen die Geschäfte um 12 Uhr mittags, der öffentliche Verkehr stellt den Betrieb ein, und auch die meisten Restaurants schließen. Heilig Abend beginnt um 12 Uhr finnischer Zeit, also 11 Uhr in Deutschland, denn da wird vom Balkon des Doms im südfinnischen Turku der sogenannte Weihnachtsfrieden verlesen und über das Fernsehen ausgestrahlt. Es ist eine symbolische, aber für Finnen höchst bedeutsame Zeremonie. Dieser Zustand des-sich-im-Weihnachtsfrieden-befindens hat sogar rechtliche Gültigkeit, denn Verbrechen werden in dieser Zeit härter bestraft. In Finnland gedenkt man an Weihnachten nicht nur der Geburt Jesu Christi, sondern auch der verstorbenen Verwandten. Der Gang zum Friedhof und das Aufstellen von Kerzen auf den Gräbern gehört einfach dazu.

Die Sauna ist gehört in Finnladn genuaso zu Weihnachten, wie der Tannenbaum. Finnische Familien gehen am frühen Abend in die Sauna und anschließend findet das große Festmahl statt.
Typisch für das finnische Weihnachtsfest ist das große Weihnachtsessen, welches bis auf kleine regionale Unterschiede in fast jeder finnischen Familie traditionsgerecht zubereitet wird. Neben den verschiedensten eingelegten Fischsorten, wie Glasmeisterhering, Hering in Senf, in Knoblauchsoße, Tomatensoße, usw. gibt es als Vorspeise oft auch Stockfisch mit Salzkartoffeln. Zentrales Element ist aber der schon vom Metzger gesalzene Schinken, der in langen Stunden langsam gebraten wird. Daneben werden manchmal auch Lamm oder Pute angeboten, der Möhren-, Kartoffel- und Steckrübenauflauf gehört immer dazu. Ein recht aufwendiges Gericht, das sich allerdings auch lange hält. Zum Hauptgericht wird u.a. Rossoli-Salat gereicht, eine pink-rot-rosa aussehende Köstlichkeit aus Roten Beten, Kartoffeln, Äpfeln, Gurken und dazu "rosa" (mit Rote-Bete-Saft) gefärbte Sahne! Zum Nachtisch gibt es Milchreis mit Preiselbeersaft. Zu trinken werden heiße Säfte für die Kinder, "angereicherter" Glögi, Bier und Wein für die Erwachsenen angeboten und als Nachtisch serviert man Kaffee, Pulla (Hefegebäck mit Kardamom) und Kekse.
Weihnachten in Finnland ist ein Fest der Familie. Die erwachsenen Kinder und Geschwister kommen oft von weit her, um gemeinsam mit Eltern und Großeltern Weihnachten feiern zu können. Auch der Weihnachtsmann kommt am Heiligabend, schließlich ist er in Finnland zu Hause! In Finnland glaubt man, dass er auf dem Korvatunturi-Berg in Finnisch-Lappland wohnt. Kerzen werden angezündet, alte Weihnachtslieder gespielt und oft findet sich einer in der Familie, der ein Musikinstrument spielen oder besonders gut singen kann. Nachdem die Kinder im Bett sind, bleiben die Erwachsenen noch lange auf, trinken härtere Sachen, spielen Gesellschaftsspiele oder unterhalten sich.
Der erste Weihnachtsfeiertag ist in Finnland nicht so wichtig wie in anderen europäischen Ländern. Man geht am Morgen zur Messe und auf dem Lande fährt man oft noch ganz romantisch mit dem Schlitten zur Kirche. In jeder finnischen Familie werden zwei Kerzen in die Fenster gestellt. Später besucht man Verwandte und Freunde. Dazu zieht man sich besonders festlich an und natürlich wird wieder viel und gut gegessen. Der Abend des ersten Weihnachtsfeiertages steht ganz im Zeichen des Friedens.

Ihr seht, so viel anders als bei uns sind der Dezember und das Weihnachtsfest nicht.

ICH WÜNSCHE EUCH ALLEN EINE SCHÖNE VORWEIHNACHTSZEIT UND EIN BESINNLICHES FEST.

6. Dezember 2008

Thesis-Fortschritt

Nachdem ich meine Ausführungen hier mal reflektiert war es zwar ein frustierender "Ausflug" aber das ärgerlichste war wohl das mhh die Ideen für die Thesis, die nicht gleich "raus" durften unddie Motivation. Aber ich habe alles wiedergefunden und, ganz meiner Gewohnheit entsprechend bis nach 4 Uhr morgens geschrieben, wie am Tag davor auch.. Wenn die Hektik des Tages und diese (verdammten) Ablenkungen erloschen sind, läßt es sich ja viel besser arbeiten..

Jedenfalls hatte ich einen wesentlichen Durchbruch und habe ENDLICH angefangen zu
schreiben! 9 Seiten in 2 Tagen...davon ist bestimmt viel noch überflüssig, holprig und evtl. auch noch konfus, aber ganz passabel im allgemeinen!! Und ich ahbe mich ja wochenlang quasi nur oganisiert, also ist alles in stapel und im Heft in Kapitel /Themen eingeteilt...


Danke also an dieser Stelle für das "gut zureden "und das Vertrauen in meine Fähigkeiten, dass einige von euch wohl mehr hatten als ich selbst.

Bin jetzt auf dem richtigen Pfad. In dem Wahn quasi, den ich erhoffte. Ich kann nichtsoo gut schlafen, weil mein Kopf schwirrt, aber solange alles rel. geordnet rauskommt und ich mich immer nur auf je eine Sachen konzentriere. Also weiter Daumen drücken und bitte auch nicht böse sein, wenn ich Emails nicht immer gleich beantworte, ja?!

Ach ja, und Sami und ich haben unsere ersten Plätzchen gebacken ((c:










Bis ganz bald also, Weihnachten wohl für einige (c;

Eine eigentlich top funktionierende Stadt im Ausnahmezustand!! oder "The Road to Hel(sinki)"

Am gestrigen Freitag habe ich mich hochmotiviert aufgemacht in die Bibliothek meiner ehemaligen Hochschule Haaga-Helia in die mhh (erweiterte) Innenstadt von Helsinki. Dabei habe ich leider nur in gerinem Maß die internationale Konferenz der "Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" (osce) berücksichtigt! Mir war klar, dass es hier und da eine Änderung der Buslinien geben wird, denn die Konferenz fand im Messezentrum statt, dass unmittelbar an die Hochschule grenzt. Dass meine Anreise allerdings fast 2 Stunden dauern sollte statt ca. 30 Minuten war einfach zuviel für mein (eingentlich recht friedliches) Gemüt!

Ich muss also hier meinem Frust Luft machen Frust über die Art Weise wie Sicherheit der Teilnehmer der Sicherheitskonferenz über die Bedürfnisse und auch die Sicherheit der Bürger und Touristen gestellt wird!!! Auf der Karte unten haben ich meine entgültige Reiseroute mal eingetragen, und die blau ist die eigentliche Route angegeben...Ihr seht.....!!! *#a prkl..grrr§*x&sch..

Mein Kopf war so voll mit guten Ideen, Visionen, Strukturen und ich wollte was zu Papier bringen, und durch die Verzögerung kam ich dann 30 Minuten vor Schließung der Bibliothek an und konnte gerade noch alles zusammensuchen, was ich brauchte...Puuhhh

Das Konzept von Sicherheit der Finnischen Polizei war in einigen Punkten nachvollziehbar. So wurden auf allen größeren Kreuzungen die Ampeln ausgestellt und durch verkehrsregelnden Polizisten ersetzt. Der Sinn ist wohl, dass wichtige Krawannen ohen verzögerung durchfahren können und nichts (wie in mahcne Filmen ) manipuliert werden kann.

Klingt gut, funktionierte aber nur in Maßen. Es herrschte große Verwirrung auf den Straßen (und ich habe viiele Kreuzungen gesehen), denn die Finnen sind das schienbar nicht so gewohnt gewesen und meiner Meinung nach sowieso keine guten Autofahrer (allg.). Also standen auf den Kreuzungen dann 3-4 Polizisten, die sich unter einander nur bedingt verständigt haben und deren Anleitungen für die Autofahrer eher an "nach Ihen, Madame" erinnert haben. Das Gewuchtel machte wenig Sinn und folgte auch nicht so dem Prinzip der Sicherheit. Mich würde es nicht wundern, wenn gestern der ein oder andere Auffahrunfall passiert ist. Und Bestimmtheit (Pfeife im Mund) oder Dominanz war auch nicht immer zu bewundern. Eine Polizistin mit bösem Blick und Trillerpfeife habe ich gesehen, die dann aber so wild rumgewunken hat und auch dann auch eingie Zeit einfach so auf der Straße rumspaziert ist ohen einer bestimmten Seite Anweisungen zu geben. Überhaupt habe ich viel rumspazieren gesehen.
Und obwohl ich das nie gelernt habe und das Prinzip "andere Länder, andere Sitten" wolh auch hier zum tragen kommt - mit Sicherheit hatte das, besonders an den Halb-kreisel, 5 Richtungen-Kreuzungen und während der Stoßzeiten nach 15 Uhr wenig zu tun!!!
Aufgrund der Konferenz wurden also, wie erwähnt auch Buslinien und Tramlinie umgeleitet. Das wurde zwar kommuniziert, aber es wurde sich nicht so gut daran gehalten . So habe ich in einem Bus gesessen, der laut "Warnung" noch ans Ziel führen sollte...hat er aber nicht

Und dann wurden Straßenbahnlinien umgeleitet...Also fuhren auf der Strecke ca. acht (!!) Linien zu völlig willkürlichen Zeiten!! Gaaahhh. Nachdem ich dann 10 Minuten auf eine Bahn gewartet habe war es 13.30- was bedeutet, selbst wenn Sie kommt wird sie umgeleitet und führt auch nicht mehr zur Hochschule....Dann dachte ich ganz smart- nehmen wir doch irgendeine Bahn ins Zentrum und dann fahren wir einfach wieder mit den Zug dahin...Aber die Straßenbahn war so voll, dass erst die übernächte Platz für mich bot....Gaaaaaahhh da war's dann also 13:45...

Dann war ich also um 14:20 in der Bibliothek, etwas frustriert und mit der Aussicht mich gleich wieder nach Hause zu quälen! Aber Tadaaa, nach 15 Uhr fuhren die Busse wieder die normale Route, wenn auch noch alle Pläne durcheinaner waren! Ich habe also die letzendlich Route mal in versch. Rottönen dargestellt... Damit ihr auch mein Frusttration besser versteht..Nee, neee...

Liebste Grüße